RSA 2005



This Naja mossambica (spitting cobra) was shot with .22 shot under the coal drawer (? word) of the barB-Q outside the house, where it decided to take a hiding! The dogs were alarming us as we were quite busy with our 'sundowner' round about 5m away! A snake of this kind and size is able to spit its poison with some accuracy at about 3m.   © Falk 2005

Diese adulte Naja m. mossambica (Mozambique Speikobra) erkennt man gut an ihren eingeschalteten gelben Bauchschuppen im Kehl- und Brustbereich. Der Judopoint diente hier nur zum manipulieren des Tieres und kommt gerade recht als Größenvergleich. Diese Kobra hat den Fehler begangen sich unter dem Kohlenbecken des gemauerten Grills im Garten zu verstecken. Als wir gerade mit dem "Sundowner" beschäftigt waren haben die Hunde sie entdeckt und sofort angeschlagen. Aus dem Verhalten der Hunde heraus war sehr schnell klar, um was für ein Tier es sich handeln mußte, das sie dort entdeckt hatten. Ein kurzer Blick mit der Taschenlampe genügte meinem Gastgeber um die Sachlage festzustellen. Er rief seiner Frau zu: "Schatz – bring mir schnell die .22er und die Schrotpatronen! Beeil Dich!"
In der Zwischenzeit mußten wir die Hunde von der Kobra fern halten und durften sie nicht aus den Augen/Lampen lassen. Zwei der kleinen .22 lfb Schrottladungen, aus nächster Nähe abgefeurt, haben die gefährlich zischende Schlange dann erledigt.

Naja mossambica – It is a somewhat scary experience to see a PH and –  first hand his woman (!) – getting quite 'nervous' – when you know that they are used to mess around with the 'Big Five' – without being alarmed to a level you would ever notice! The Judo was only used to manipulate the 'bad boy' after it was shot.   © Falk 2005

Kurz vor meinem Eintreffen dort hatte eine Speikobra zwei der Hunde verletzt. Sie hatte zielsicher mit ihrem Gift deren Augen getroffen. Im letzten Jahr erging es meiner Gastgeberin nicht besser und sie kann von Glück sagen, daß ihre Augen keinen dauerhaften Schaden davongetragen haben. Die Speikobra und erst recht der "Rinkhals" (Hemachatus haemachatus) stellen sich häufig tot und drehen sich auf die Seite oder den Rücken, wenn sie sich bedroht fühlen. Ist man unachtsam und mißversteht diese Handlung, dann hat man ganz schnell ein Problem! Die Tiere versprühen aus dieser Haltung heraus ohne weitere Warnung ihr Gift in das Gesicht des vermeintlichen Angreifers – noch bevor sie beißen, falls man sie ergreifen sollte! Eine Speikobra wie diese, ist in der Lage ihr Gift auf 3m Entfernung einzusetzen. Diese gefährliche Fernwirkung bedeutet ihr Ende, falls sie sich zu nahe an menschlichen Behausungen herumtreiben sollte. Da ein Einfangen nicht gefahrlos möglich ist wird sie getötet. Im Gelände läßt man sie dagegen unbehelligt.
Als nicht so ganz mit der Lage vertrauter Besucher wundert man sich doch, wie hektisch und aufgeregt selbst ein PH und seine Frau(!) werden können, die sonst gewohnt sind mit Afrikas Big Five in den Ring zu steigen! Allein daraus mag man ersehen, das hier eine reelle Gefahr bestand (siehe auch: Schwarze Mamba).