![]() |
![]() |
![]() |
Francolins sind regelmäßig zu beobachten. Es gibt mehrere Arten, von denen ich nur zwei auf kurze Distanz gesehen habe. Einmal das sehr häufige Crested Francolin (Fotos) und dann das Red Billed Francolin mit seinem roten Schnabel (Name) und dem dunkelgrau gesperberten Federkleid. Beides ausgesprochen hübsche Vögel und von Größe und Verhalten mit unseren Rebhühnern vergleichbar. Francolins streifen hauptsächlich zu Fuß umher und sind, wie auch die Perlhühner (Guineafowl), kaum zum Auffliegen zu bewegen, die Bedrohung müßte schon sehr akut sein.
|
![]() junger Crested Francolin Hahn "vorher"
|
![]() junger Crested Francolin Hahn "nachher". Lecker!
|
Die Sache war mir zuerst vollkommen unerklärlich. Die Wilddichte ist so gewaltig und von einer Diversität, daß man kaum einen Tag im Jahr das selbe Essen auf dem Teller haben müßte. Aber es ist wohl ein gesellschaftliches Problem. Denn wer sich "etwas leisten kann", der ißt Rindfleisch, Schweinefleisch (natürlich kein Warzenschwein!), Kudu, Impala und bestenfalls noch Blesbok, aber das ist es dann auch schon mehr oder weniger! Nicht "standesgemäßes" Wildpret wird komplett verkauft, Niederwild, Federwild etc. wird an die Schwarze Bevölkerung weitergegeben. Eine Einstellung, die nur aus dem Überangebot und der Geschichte des Landes heraus verständlich wird, die in meinen Augen aber schlichtweg dumm ist, denn so bringt man sich um einen großen Teil des kulinarischen Genusses! |
![]() Beim Anblick laufender Perlhühner muß ich jedes mal unweigerlich an kleine Raubsaurier denken (etwa Compsognathus), deren Bewegungsmuster sicher ganz ähnlich war ... Faszinierend! |