Broadheads für Afrika 2005

... einige meiner Jagdpfeile für 2005   © Falk 2005



Die folgende Seite gibt einen Überblick über einige der Broadheads, die ich auf dem nun bald anstehendem Trip nach Südafrika verwenden möchte. Ich schieße 160gr bzw. 150gr Broadheads auf 80-85# Birkenholz-Schäften von 11/32" Durchmesser. Die Schäfte sind mit 14cm (5.5") Naturfedern in Saubuckelform befiedert. Das Gewicht der kompletten Pfeile liegt zwischen 660-682gr. Das ist ein sehr enger Toleranzbereich (Danke Jürgen!) der sich durch Auswahl bestimmter Schäfte auch noch einmal halbieren läßt. Für mein Schießen ist das mehr als ausreichend!
Broadheads mit 135gr-145gr, Judopoints, Blunts oder Feldspitzen schieße ich mit Birkenholz-Schäften, die auf 75-80# gespined sind.

Wolverine 160gr (straight edge)   © Falk 2005 Elburg "Wolverine" 160gr (straight edge)
Wolverine und Grizzly werden von der gleichen Firma hergestellt – damals wie heute. Diese ältere Form des Wolverine weist noch gerade Schärfen auf und stammt aus Elburg-Produktion. Wolverine neuster Machart haben eine leicht konkave Klingengeometrie, was von vielen ihrer Fans als nachteilige Entwicklung angesehen wird. Man behilft sich einfach damit, das man die Schneide mit der Feile begradigt. Wolverine fliegen bei mir außerordentlich gut!
Grizzly 160gr,   © Falk 2005 "Grizzly" 160gr
Der Hersteller (Harry Elburg) selbst sagte einmal, daß er dem Wolverine immer den Grizzly vorziehen würde und den Wolverine eigentlich nur gebaut habe, weil sich so viele Beschwerden über das umständliche Nachschärfen des Grizzly bei ihm einstellten. Auch wenn mir selbst noch nie ein Wolverine kaputt gegangen ist, so ist seine Stabilität bauartbedingt nicht mit der des Grizzly zu vergleichen. Die hervorragenden Ergebnisse und Beurteilungen, die der Grizzly in den ASHBY Reports erhalten hat, macht ihn für viele zu einem der besten Broadheads überhaupt. Aufgrund seiner schlanken Form ist das Flugverhalten des Grizzly untadelig.
Der einseitige Schärfschliff des Grizzly mag umständlicher auszuführen sein als ein beidseitiger, doch birgt er deutliche Vorteile, die ich an anderer Stelle kommentiert habe.
Journeyman 160 (150gr)   © Falk 2005 Magnus "Journeyman" 160 (150gr)
Der Journeyman von Magnus wird leider nicht mehr hergestellt. Er hat viele Anhänger und es ist nicht ganz einzusehen, warum Magnus dieses erfolgreiche Modell nicht weiter produziert. Der Journeyman ist nach dem immer noch gültigen Zwickey-Patent von 1945 gebaut. Das bedeutet, daß sich in seiner vordersten Spitze drei Lagen Stahl befinden, punktverschweißt und hartgelötet; damit ist hier jegliche Schwächezone ausgeschlossen. Verglichen mit den "echten" Zwickey's ist die Oberflächengüte des Magnus deutlich überlegen. Der Stahl ist etwas weicher als jener der Zwickey's was vielen derjenigen entgegenkam, die ihre Pfeile mit der Feile "schärfen". Obwohl dieser Broadhead mit einem Gewicht von 160gr gehandelt wurde, bringt er tatsächlich nur 150gr auf die Wage. Ähnliches gilt für die leichtere 140gr Version (effektiv 133gr), die sich nur durch dünneres Stahlblech bei sonst gleichen Abmessungen unterscheidet.

Camo
Meine Jagdschäfte tragen "Falk's RSA Camo 2005" – ein paar zeigt das Bild ganz oben. Für die farbige Gestaltung meiner Pfeile nutze ich seit 1989 die feinpigmentierten Arcyl-Airbrush-Farben von Schmincke. Meine Pfeilschäfte pflege ich gewöhnlich (á la Saxton Pope) mit einem Gemisch aus Lein- und Zedernholzöl. Der Acrylfarbe schadet das nicht, nur mit Alkohol (Schellack!) darf sie nicht in Berührung kommen – sonst ist sie weg ...
Meine Trainingsschäfte sind gewöhnlich nicht farbig lackiert – vom immer gleichen Cresting einmal abgesehen. Im unwahrscheinlichen Fall eines "Pfeilnotstands" kann ich aber vor Ort jederzeit ein Camofinish unter Zuhilfenahme farbiger Eddings improvisieren ...

feathers and lower limb   © Falk 2005


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